Glossar

Diffusionswiderstandszahl µ

Die Diffusionswiderstandszahl gibt an, wievielmal größer der Durchlasswiderstand eines Stoffes gegenüber Wasserdampf oder anderen Gasen ist als der einer gleich dicken ruhenden Luftschicht gleicher Temperatur.
Quelle: DAfStb-Richtlinie “Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen“, Ausgabe Oktober 2001

Die Wasserdampfdurchlässigkeit  
Sd = d [m] *µ

Die Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert) beschreibt den Diffusionswiderstand einer Bauteilschicht. Sie wird angegeben durch die Dicke einer Luftschicht, die den gleichen Widerstand hat. Hat zum Beispiel eine PE-Folie einen sd-Wert von 20 m, entspricht der Diffusionswiderstand der Folie einer 20 Meter (m) dichten Luftschicht.

Der Sd-Wert ist das Produkt aus der Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl µ und der Dicke des betrachteten Bauteils.

sd [m] = µ * d

Wärmeausdehnung

Unter Wärmeausdehnung versteht man die Änderung der geometrischen Abmessungen (Länge, Flächeninhalt, Volumen) eines Körpers, hervorgerufen durch eine Veränderung seiner Temperatur. Die Umkehr dieses Vorganges durch die Abkühlung wird oft als Wärmeschrumpfung bezeichnet. Der Kennwert ist der Ausdehnungskoeffizient  α.

Der Ausdehnungskoeffizient oder Wärmeausdehnungskoeffizient ist ein Kennwert, der das Verhalten eines Stoffes bezüglich Veränderungen seiner Abmessungen bei Temperaturveränderungen beschreibt - deswegen oft auch thermischer Ausdehnungskoeffizient genannt.

Der thermische Ausdehnungskoeffizient ist ein Kennwert, der die prozentuale Größen-, genauer die Längenänderung, in Abhängigkeit von der Temperaturänderung beschreibt. Das Kurzzeichen für den thermischen Längenausdehnungskoeffizienten ist α in [10-6 1/K]. (K=Kelvin, absolute Temperatur, entspricht hier der Temperaturänderung in °C).

UV Stabilität

Phisikalische und chemische Stabilität des Materials gegenüber der Einwirkung von UV Strahlen